Unser Ansatz: Die Anwendung muss zum Unternehmen passen, nicht umgekehrt

Kontakt: Holger Gast

Wie digitalisiert man Arbeitsabläufe im Unternehmen? Ganz einfach: Prozesse analysieren, eine entsprechende Software aussuchen – es gibt ja genügend fertige Lösungen –, sie vielleicht anpassen, die Mitarbeiter schulen, und los geht’s. Aber ist es wirklich so einfach?

Der Fall Standardsoftware

Standardsoftware löst wiederkehrende Probleme so, dass automatisch Best-Practices umgesetzt sind. Das ist unverzichtbar in Buchhaltung und Warenwirtschaft, aber auch hilfreich bei CRM-Systemen zur Kunden- und Projektverwaltung. Aber: Zu einer Aufgabe gibt es oft viele Systeme, die sie lösen. Wie findet man das passende? Was wir in Unternehmen sehen, ist oft erschreckend: Aufgrund persönlicher Präferenzen und Erfahrung von Beratern werden nur 1-2 Produkte in Auswahl genommen und eines davon eingeführt. Unabhängig davon, ob es zum Unternehmen passt.

Wir als Consulting Group gehen einen anderen Weg: Wir evaluieren mit dem Unternehmen, welche Funktionen wirklich benötigt werden, um die Anwendungsfälle abzudecken. Dabei betrachten wir nicht nur „die Prozesse”, sondern haben besonders auch die informellen, zwischenmenschlichen Informationsflüsse im Blick, die häufig erst den Betrieb am Laufen halten. Für die Auswahl verwenden wir im Hintergrund eine Datenbank, die oft hundert oder mehr Kandidaten mit den jeweiligen Funktionen beinhaltet. Auf diese Weise gelingt es, nach objektiven Kriterien eine für das Unternehmen individuell passende Standardsoftware zu finden. Einführung und Anpassung sind auf dieser Grundlage im Normalfall zielgerichteter und kosteneffektiver. Trotzdem werden sich auch die Arbeitsabläufe im Unternehmen ändern. Diesen Aspekt – das Change Management – haben wir immer mit im Blick und begleiten die Einführung auch in dieser Hinsicht.

Der Fall der Speziallösungen

Manchmal ist die Aufgabe aber auch so speziell, dass Standardsoftware, wenn es sie überhaupt gibt, sehr aufwändig angepasst werden müsste und dann die Arbeitsabläufe noch immer nicht optimal unterstützt. Dies ist oft gerade bei sehr innovativen Unternehmen der Fall, denn hier macht das Unternehmen ja gerade etwas anders als alle Mitbewerber. Wenn dann die Arbeitsabläufe auch noch immer wiederkehrende Aufgaben beinhalten, kann eine spezielle Lösung, eine sog. Individualsoftware, sinnvoll sein.

Die Consulting Group verfolgt hier den Ansatz der sog. Modell-getriebenen Entwicklung: Wir konstruieren große Teile der Anwendung graphisch, ein spezielles Werkzeug erzeugt daraus eine lauffähige Software – sozusagen eine „Software, die Software schreibt”. Auf diese Weise kommen Unternehmen auch dann zu passgenauer Software, wenn es keine passende Standardlösung gibt.

Wie geht es weiter?

Mit der Digitalisierung von immer mehr Arbeitsabläufen ergibt sich mit der Zeit ein stetig wachsender Datenbestand zu den Unternehmensaktivitäten. Das können Grunddaten zu den Kunden und Aufträgen sein, aber auch speziellere Informationen zu Produkten, bis hin zu den Parametern und Sensorikdaten aus den Produktionsabläufen selbst.

Um aus diesen Daten nützliche Informationen zu gewinnen, braucht man Experten in der Datenanalyse: Welche Informationen wären für das Unternehmen wertvoll? Mit welchen Werkzeugen können wir die Daten aufbereiten? Liefern Methoden der Künstlichen Intelligenz evtl. weitergehende Einsichten? Als Consulting Group glauben wir, dass diese Fragen schon von Beginn an mitgedacht und dann konsequent weiterverfolgt werden müssen.

Wir lieben Herausforderungen

Wenn Sie in Ihrem Unternehmen Aufgabenstellungen im Bereich Digitalisierung haben, oder einfach nur über die mögliche Potentiale von Digitalisierung sprechen möchten, kommen Sie gern auf uns zu – wir lieben Herausforderungen.

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